Wenn man richtig guten Kaffee kochen will, muss man mehrere Faktoren beachten, wie z. B. von der Qualität der Kaffeebohnen, von der Qualität des genutzten Wassers, die Art des Brühens, sowie der Kaffee-Mahlung. Die Qualität der Bohnen und des Wassers, ist etwas worum Sie sich gut kümmern können. Benutzen Sie einfach qualitativ hochwertige Kaffeebohnen und pures Wasser. Jedoch ist die Beziehung zwischen der Kaffee-Mahlung und die Art des Brühens etwas komplizierter und bedarf somit einer Erklärung.
Wie jeder weiß, entsteht Kaffee, indem man heißes Wasser durch gemahlenen Kaffee filtert. Damit dies gut gelingt, muss man allerdings wissen, wie lange genau das Wasser durch den gemahlenen Kaffee laufen soll. Der Zweck dieses Artikels, ist zu verstehen, wie man seinen gemahlenen Kaffee und die Art des Brühens so aufeinander abstimmt, damit man den bestmöglichen Kaffee kochen kann. Dafür muss man folgende zwei Komponenten unbedingt beachten:
1. Die „Durchlaufzeit“ ist wichtig
Allgemein gesagt, bezieht sich die “Durchlaufzeit” direkt darauf, wie grob der Kaffee gemahlen ist. Das bedeutet, dass feinere Mahlungen weniger Wasser brauchen, als gröbere Kaffee-Mahlungen. Da Espresso bspw. sehr fein gemahlener Kaffee ist, braucht das Wasser nur 20-40 Sekunden durchzulaufen. Bei einer französischen Druck-Kaffeemaschine wird sehr grob gemahlener Kaffee benutzt und das Wasser kann bis zu 4 Minuten durchlaufen. Wenn Kaffee in Bezug auf seine Mahlstärke zu lange durch das Wasser läuft, können ungewollte Extrakte aufkommen, die dem Kaffee einen bitteren Geschmack geben. Und wenn anderes herum, das Wasser zu schnell durch grob gemahlenen Kaffee läuft (wenn man z.B. eine Mahlung für eine französische Druck-Kaffeemaschine bei einer Espresso-Maschine benutzt), wird nur sehr wenig vom Koffein und dem Aroma extrahiert, was zu einem schwachen Geschmack führt.
2. Der richtige Filter zum Kaffee kochen
Natürlich spielen Filter eine wichtige Rolle für die Balance zwischen der Über- und Unter-Brühung des Kaffees. Diese verhindern nicht nur, dass der gemahlene Kaffee in Ihre Tasse kommt, sondern sie kontrollieren auch, wie schnell das Wasser durch den Kaffee läuft. Papier-Filter werden am häufigsten genutzt, aber es gibt auch Kaffeeliebhaber, die verschiedene Varianten aus Metall benutzen. Papier-Filter funktionieren ganz gut. Jedoch können sie etwas von dem Kaffee-Aroma absorbieren, wodurch manche Menschen hinterher ein Papier-Aroma im Kaffee schmecken. Metall- Filter werden meistens aus Edelstahl oder vergoldetem Siebgewebe hergestellt. Diese haben eine sehr feine Bindung und filtern den gemahlenen Kaffee dadurch sehr gut. Zudem beeinflussen sie das Aroma des Kaffees in keinster Weise. Metall-Filter sind im Gegensatz zu Papier-Filtern auch sehr umweltfreundlich.
Egal für welchen Filter Sie sich auch entscheiden, stellen Sie sicher, dass dieser qualitative hochwertig ist. Billige Filter verstopfen oftmals oder lassen den Kaffee nicht richtig brühen. Ein qualitativer Filter aus Metall hält Jahre und spart Ihnen am Ende Geld.
Eine Tasse Kaffee zu kochen, ist nicht schwer. Eine gute Tasse Kaffee zu kochen, braucht etwas mehr Verständnis, aber ist nicht unbedingt schwerer. Beginnen Sie mit frischen Kaffeebohnen und reinem Wasser und stimmen Sie danach die Brüh-Methode auf die Mahlstärke des Kaffees ab. Nach ein wenig ausprobieren, gelangen Sie zu den richtigen Proportionen, womit Sie ziemlich schnell zum Meister des Kaffee Kochens werden.